in einem Expertenforum fand ich meine eigenen Erfahrungen der letzten 40 Jahre Reiterkarriere leider vollauf bestätigt...
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Daß es aber seid Jahrzehnten auch anders geht beweist u.a. Jochen Schuhmacher in Reken info@fs-reitzentrum.de
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Hier einige Auszüge zum Thema - macht Euch am besten selbst ein Bild:
Ganz ehrlich:
DU hast ja sooo recht. seid über 40 Jahren beobachte ich das nun schon: alle paar Jahre schleppt mich irgendwer mal wieder in nen Reitverein und es hat sich immer noch nix verändert...
Warum ?
NUR WEGEN GELD !!!!
Wenn du in 12 Jahren solide Grundlagen erarbeitet hast, kann sich der reitlehrer ja darauf ausruhen, denn du kommst ja brav immer und immer wieder und wenn er dir mehr Aufmerkamkeit schenkt,
könntest du ja noch besser UND selbstbewußter werden und ANSPRÜCHE stellen... aber so zahlst du brav deine 12-15€ die Woche und der Besitzer freut sich.
Denn wenn die Schulreiter zu schnell lernen, gehen sie vielleicht zu privaten Pferdehaltern und frönen ihrem Hobby und ER verdient nix mehr an dir.
ODER du nwirst so gut, daß du dir (bei ihm) ein Pferd kauft und bei ihm unterstellst - schon verdient er noch besser an dir.
aber wenn er ,merkt, die kann sich keinen Gaul leisten(Geld-/Zeit-Mangel), liebt aber die Pferde - prima für ihn - aber bloß nicht zu sehr verwöhnen.
Tatsächlich verdient er natürlich an den Privaten mehr: Stallgebühr, ggf. Hängermiete, Privatunterricht, Kurse usw usw usw (Also 400-600€ mtl - und was bingst du ihm ein???ein
Tachengeld...)
viele meiner RB's haben das auch bemerkt.....und genießen jetzt anderes reiten
guck dich doch einfach mal nach ner RB MIT Unterricht um und probier mal dieses oder jenes aus, denn wenn du einfach so weiter brav "mitmachst", wird sich nie etwa ändern
HEY; DU bezahlst,
also verlange Leistung oder gehe dahin, wo es besser ist!
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Die Tatsache, dass es eigentlich überall nur um den Profit geht, nervt mich soooo sehr. Ich bin früher auch im einem Reitschulbetrieb geritten und am Anfang war echt alles perfekt.
Aber als ich dann nach ca. einem Jahr die Grundlagen beherrschte, kam ich dort eigentlcih nicht mehr weiter.
Mir wurde dort nie beigebracht, ein Pferd am Zügel und durch das Genick zu reiten. Mein Sitz war katastrophal, weil mich nie jemand korrigiert hatte. Irgendwann habe ich dann auch gemerkt, dass
ich dort nicht weiterkommen würde und so kam ich eigentlich zu meinem Pferd. Ich weiss, dass viele der Meinung sind, es sei nicht gut einem Kind, das gerade mal die Grundlagen kennt, ein Pferd zu
kaufen, aber um ehrlich zu sein, ist es in praktisch jedem Reitstall so, wie oben geschildert...jedenfalls hat mir meine Reitlehrerin so viel beigebracht und jetzt haben wir uns auf M-Niveau
hochgearbeitet.
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"Hast Du was, bist Du was" ist ein Motto, das ja nicht nur in Reitställen gilt. Ob der eine ein Häuschen hat, und der andere nur eine Wohnung, oder der eine nen alten Fiat und
der Nachbar nen neuen Mercedes, oder ob es schon nur um Kleidung geht...Damit, wie unsere Gesellschafft mit so was umgeht, muß man nun mal klar kommen. Auch im Reitstall.
Wobei ich sagen muss, dass ich nicht in einem Verein, sondern in einer inhabergeführten Reitschule reite. Da ist es etwas besser. Weil der Innhaber fur ein angenehmes Klima zu sorgen weiß.
Springen und Ausritte auf Schulpferden gibt es allerdimgs auch nicht. Daher schaue ich immer, dass ich parallel zur wöchentlichen Reitstunde noch eine weitere Reitgelegneheit habe. Und wenn es
auch nur ein altes Pferd zum Spazierenreiten ist.
Der Reitlehrer gibt sich mit uns Schulpferdereiter so viel Mühe, "wie es sich lohnt". Es ist ihm ja sehr daran gelegen, dass seine(!) Pferde gut geritten werden. Wer die Anweisungen gut
umsetzt, wird gefördert. Wenn Du nur einmal in der Woche reitest, ist das natürlich nicht einfach. Ergänzend fur gute Vorbereitung sorgen kann man aber , indem man durch entsprechende Gymnastik
die körperlichen Voraussetzungen schafft, und auch durch gute Bücher verinnerlicht hat, um was es bei allem, was man macht, geht.
Auch schadet es nichts, den Reitlehrer ab und zu wissen zulassen, dass man seine Arbeit schätzt und ihm zu verdeutlichen, dass man ernsthaft daran imteressiert ist, mehr als nur
transportiert zu werden.
Also wenn bei uns einer auf den Schulpferden nichts lernt, ist er irgendwie schon auch selber Schuld. Klar, kommt ein Reiter, der sein eigenes Pfded täglich reitet, schneller vorwärts. Aber wenn
jemand sich wenigstens täglich eine Reitstunde auf Schulpferden leisten könnte, wurde er auch gute Fortschritte machen.
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Ideal wäre es, 2~3mal die woche zu reiten; ,2Gruppen-Stunden und eine Einzelstunde. Manche Reitschulen bieten auch 60 Minuten für 2 Reiter , das ist auch sinnvoll.
Mach im Urlaub am besten mehrmals im Jahr einen besonderen Reitkurs.
Und im Winter kannst Du dir ne RB mit Trainerstunden suchen.
So kommst du nach einer längeren Reitpause schnell wieder rein.
Ansonsten warte eben 3~4 Jahre bei Wochengruppenstunden und hoffe das beste.
Dazu besorg dir antiquarisch
“so Verdient man sich die sporen“ ,von Horst Stern und arbeite das durch.
Dem gings wie dir....